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Bis zu 30 Prozent Energiesparen fast immer möglich

Energiesparen in der Arztpraxis

Arztpraxis, Energiesparen

Ein sehr hoher Teil des Umsatzes geht für Strom und Gas „drauf“.

Etwa ein bis zwei Prozent vom Jahres­umsatz muss eine Arztpraxis für Wär­me und Strom aus­geben. Das muss nicht sein.

Der im Branchenvergleich hohe Energiebedarf in einer Arztpraxis geht zu 70 Prozent zu Lasten der Wärme­er­zeu­gung und nur zu 30 Prozent zu Lasten von elek­tri­scher Energie. Re­la­tiv gesehen ist Strom allerdings vier­mal teurer als Gas, daher fallen die absoluten Kos­ten zu 65 Prozent auf den ele­k­tri­schen Strom. Hier lässt sich eigent­lich immer eine große Menge Energie sparen.

Maßnahmen zum Energiesparen

In einer Arztpraxis gibt es an vielen Stellen die Möglichkeit, Energie zu sparen. Wich­tig ist immer, die Wirtschaftlichkeit einer Energiemaßnahme im Auge zu behalten: Nur wenn sich die Investition in absehbarer Zeit amortisiert, lohnt sich der Umbau. Bei einigen Maßnahmen ist die Amortisationsdauer völlig klar er­sicht­lich, bei anderen bedarf es einer genauen Berechnung.

Energiesparen bei Wärmeerzeugung in der Arztpraxis

 
Energiesparen bei Heizung und Warmwasser in Arztpraxis
Erneuerung der Heizungsanlage, alternative Brennstoffe
Kontaktschalter: Fensteröffnung regelt Heizung herunter
Vernetzte Arztpraxis: Computer temperiert leere Zimmer herunter
Dämmung des Außenwände und des Rohrleitungsnetzes
Solarthermie zur Heizungsunterstützung
Heizanlage optimieren, thermischer Abgleich
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK, BHKW)
Energy Contracting

Elektrische Energie in der Arztpraxis

Mit der teuersten aller Energieformen sollte eine Arztpraxis sorgfältig haushalten. Hier lässt sich an vielen Stellen in der praxis sehr effektiv energiesparen:

  • Energieeffiziente Beleuchtung und LED-Technik
  • Tageslicht automatisiert nutzen (Lichtsensor plus Dimmtechnik)
  • Effizientere PCs und Fernseher
  • Photovoltaik für den Eigenbedarf nutzen

Lüftungsanlage und Klimaanlage in der Arztpraxis

Ebenfalls ein Spitzenreiter beim Energieverbrauch in Arztpraxen und meist elektrisch betrieben, sorgen Klima- und Lüftungsanlagen für einen deutlich spürbaren Energieverbrauch: Bis zu 40 Prozent des Strombedarfs werden durch sie erzeugt. Energiesparen macht hier also besonders Sinn. Gängige Maßnahmen zum Energiesparen:

 

Fazit: Technisch machbar – Wirtschaftlich sinnvoll?

In einer Arztpraxis oder einer Praxisgemeinschaft kann es sich lohnen, genau hinzuschauen: Eine Energie­effi­zienz-Opti­mierung fängt schon bei der Sensibilisierung der Mitarbeiter an. Größere Maßnahmen wie etwa eine Wärmedämmung oder eine neue Beleuchtungsanlage müssen genau berechnet werden: Lohnt sich die Anschaffung? Wie viel spart sie genau ein? Wann amortisiert sie sich? Ein zertifizierter Energie­effizienz-Berater hat sowohl die kleinen wie auch die großen Maßnahmen im Blick: Er kann genau kalkulieren, was in Ihrem speziellen Fall sinnvoll ist.
Unsere Energieeffizienz-Berater helfen vor Ort.

Praxisbeispiel: Blockheizkraftwerk, BHKW, KWK

In Lindlar, 40 Kilometer vor Köln, ist ein Hotelbesitzer die Investition gewagt: Ein Blockheizkraftwerk versorgt sein Hotel jetzt mit selbsterzeugtem Strom und günstiger Wärme. Nach vier Jahren zieht er wirtschaftliche Bilanz. Zum Praxisbeispiel Hotel-Sanierung

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Sie punkten sogar unter den strengen Augen des Fraunhofer-Instituts.
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