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GOK Regler und Armaturen-Gesellschaft
Praxisbeispiel: Energiesparen mit Druckluft im Unternehmen

Jeder Heizungsbauer und jeder Camper kennt die Firma GOK aus Bayern, oder hat zumindest schon ein Produkt von ihnen in der Hand gehabt: Gasflaschen-Druckminderer, Propangas-Schläuche oder Öltank-Anzeigen, um nur einige zu nennen. Die Firma GOK setzt seit 1968 auf das Qualitätsmerkmal „Made in Germany“ und betreibt daher eine große Industriehalle in Unterfranken.
Beispiel: Energiespar-Potential von Druckluft im Unternehmen
Um die verschiedenen Maschinen in der Produktionshalle mit Druckluft zu versorgen, wurden vor Jahren zwei getrennte Rohrleitungssysteme montiert: ein Rohrnetz mit 8 bar und ein zweites mit 16 bar. Die verschiedenen Kompressoren wurden lediglich durch Druckabschalter geregelt, auf Leckagen wurde nur unregelmäßig geprüft. Teilweise waren Geräte und Maschinen falsch angeschlossen. Dies alles führte dazu, dass 8.000 Euro im Jahr zu viel für Strom bezahlt wurde, da die Kompressoren unnötig oft „ansprangen“.
Alles neu: 7-bar-Netz und automatische Steuerung
Nach umfangreicher Prüfung und Planung wurde bei GOK alles umgebaut: Die Druckluft-Netze wurden zusammengeschlossen und mit 7 bar grundversorgt. Dafür wurden zwei vorhandene Kompressoren modifiziert und zwei Kompressoren neu angeschafft. Einige Nachverdichter für 16 bar kamen hinzu, ebenso einige Kältetrockner und Druckhaltesysteme. Über das gesamte Netz wacht jetzt außerdem eine automatische Druckluft-Steuerung, die den Druck ständig optimiert und Leckagen sofort meldet.
Ersparnis und Amortisation der Druckluftoptimierung
Was
Wie viel
Investitionskosten
ca. 50.000 €
Amortisation
Nach ca. 6,25 Jahren (dynamisch)
CO2-Ersparnis
28.000 kg/Jahr
Kosten-Ersparnis
ca. 8.000 €/Jahr
Energie-Ersparnis
54.000 kWh/Jahr
Was | Wie viel |
Investitionskosten | ca. 50.000 € |
Amortisation | Nach ca. 6,25 Jahren (dynamisch) |
CO2-Ersparnis | 28.000 kg/Jahr |
Kosten-Ersparnis | ca. 8.000 €/Jahr |
Energie-Ersparnis | 54.000 kWh/Jahr |
Quelle: LEEN
Amortisation: Neue Druckluft im Unternehmen
Die Investitionskosten von 50.000 Euro rechnen sich erstaunlich schnell: Nach etwas mehr als sechs Jahren hat sich die Anlage amortisiert, danach spart sie jährlich 8.000 Euro an Stromkosten ein. Dies entspricht einer Energieersparnis von 54.000 kWh und damit einer CO2-Ersparnis von 28 Tonnen pro Jahr.
Druckluft-Check rechnet sich
Das Beispiel der Firma GOK zeigt: Bei Druckluft lässt sich stark an der Energieeffizienz-Schraube drehen. Doch selbst und gerade bei den Unternehmen, die Druckluft selten benutzen, lohnt es sich, Druckluft-Anlagen auf Energieeffizienz zu optimieren: Hier werden die Anlagen selten gewartet und überprüft, sie werden eher „stiefmütterlich“ behandelt. So kommt es oft vor, dass ein Kompressor tagelang dauerhaft angeschaltet ist und unbemerkt Strom verbraucht, selbst wenn niemand Druckluft benötigt. Unsere Energieeffizienz-Berater helfen vor Ort.
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