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Elektrische Antriebe: hohe Energiekosten senken
Elektro-Motoren und Pumpen
Pumpen und Elektrische Motoren, zusammengefasst unter dem Begriff "Elektrische Antriebe", gibt es schon seit vielen Jahrzehnten in Industrie und Handwerk. Kein Unternehmen hat nicht irgendwo eine Pumpe oder einen Elektromotor in Betrieb. Egal ob klein oder riesig, alle diese Antriebe verbrauchen elektrischen Strom, und die meisten Motoren verbrauchen viel zu viel.
Gründe für schlechte Energieeffizienz
So sieht die Realität in Handwerk, Industrie und Gewerbe aus: Alte, meist viel zu groß dimensionierte Motoren werden bei nicht-effizienter Drehzahl betrieben oder durch Übersetzungen auf die richtige Geschwindigkeiten gebracht. Moderne Elektromotoren sind da anders: Sie verbrauchen wenig, laufen mit optimaler Drehzahl, lassen sich elektronisch stufenlos regeln und benötigen daher kein Getriebe.
Effizienz-Unterschied neuer und alter Elektromotor
Leistungsaufnahme bei
Neue Motorarten
Alte Motoren
Volllast
100%
140% Strom
Halbe Drehzahl
50% Strom
80-90% Strom
Leerlauf
5% Strom
25% Strom
Leistungsaufnahme bei | Neue Motorarten | Alte Motoren |
Volllast | 100% | 140% Strom |
Halbe Drehzahl | 50% Strom | 80-90% Strom |
Leerlauf | 5% Strom | 25% Strom |
Hinweis: Bei Pumpen und Ventilatoren ist der Unterschied „Alt/Neu“ noch um einiges größer.
Lohnt sich eine Umrüstung bei elektrischen Antrieben?
Vermutlich ist es nicht wirtschaftlich, eine neue Bohrmaschine wegen ihrer Energieeffizienz anzuschaffen. Anders bei elektrischen Antrieben, die konstant und oft unbeachtet ihren täglichen Dienst leisten: Pumpen, Lüfter, Ventilatoren, Motoren in größeren Maschinen, Kompressoren, Fließband-Antriebe. Hier sollte für jeden Motor separat berechnet werden, ob sich eine Neuanschaffung lohnt. Wichtige Faktoren sind hierbei:
- Investitionskosten
- Betriebsdauer pro Jahr
- Mögliche Energiekosten-Ersparnis
- Mögliche alternative Technik oder Prozessoptimierung
Energieeffiziente Antriebe: Die Kosten
Energieeffizienz bei Pumpen und Motoren ist nicht ganz billig. Ein neuer Motor mit zwei oder drei verschiedenen festen Drehzahlstufen kostet etwa doppelt so viel wie ein Standardmotor, voll elektronisch regelbare Motoren kosten sogar das Drei- bis Fünffache. Dies scheint auf den ersten Blick sehr hoch. Wenn man aber dagegen hält, dass ein alter Motor während seines Betriebslebens ein Kostenverhältnis von 95% Stromkosten zu 5% Anschaffungskosten aufweist, relativiert sich der Mehrbetrag schnell.
Innovationen bei elektrischen Antrieben und Pumpen
Angetrieben durch Energiewende und Elektromobilität wurden in den letzten Jahren enorme Fortschritte erzielt, was den Wirkungsgrad bei Elektromotoren angeht. Weitere, neue Konzepte, um Elektromotoren effizienter zu machen, sind:
- Betrieb mit höherer Netzfrequenz (87 oder 150Hz)
- Strengere Effizienzklassen (IE1 bis IE3)
- Bremsenergie-Rückgewinnung
Fazit: Energiekosten effizient senken
In den meisten Fällen lässt sich hier schon durch einen einfachen Austausch auf die richtige Motorengröße viel "Stromgeld" sparen. Dies ist jedoch noch lange nicht die effizienteste Lösung: Eine Gesamtbetrachtung aller elektrischen Antriebe im Unternehmen inklusive Amortisationsrechnung für verschiedene Investitions-Szenarien stellt eine maximale Energiekostensenkung sicher. Zu kompliziert? Ein professioneller KMU-Energieeffizient-Berater erledigt diese Aufgabe und wird dabei sogar zu 80 Prozent gefördert wird. Unsere Energieeffizienz-Berater helfen vor Ort.
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